Seit 25 Jahren fördert die KSKK den Erhalt von Kunst- und Kulturgut

Mit einem Festakt beging die Kirchliche Stiftung Kunst- und Kulturgut das 25-jährige Jubiläum ihres Bestehens. Im Hohen Chor der Erfurter Barfüßerkirche begrüßte die Stiftung Repräsentanten der Landeskirche, gegenwärtig und vormals in den Gremien der Stiftung tätige Ehrenamtliche, Vertreter der mit der Denkmalpflege befassten staatlichen Behörden in Sachsen-Anhalt und Thüringen, der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, des Verbandes der Restauratoren sowie des Spenderkreises.

In ihren Grußworten übermittelten Landesbischof Kramer, Christina Halwas (Thüringer Staatskanzlei) und Dr. Ulrike Wendland (Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz) ihre herzlichen Glückwünsche zu den zurückliegenden Erfolgen wie auch für eine weiterhin gedeihliche Entwicklung der Stiftung. Die Entwicklung der KSKK kann sich sehen lassen. In allen Teilen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland konnten kirchliche Kunstwerke bewahrt und restauriert, zum Teil gar gerettet werden. 

Die Festrede hielt Professor Jörg Neijenhuis (Heidelberg) über das Thema „Ästhetik des Glaubens – Die Wirkung historischer Kunstwerke auf die Gegenwart“. Darin unterstrich er die Bedeutung kirchlicher Kunstwerke als Antworten des Glaubens, als Ausdruck zugleich von Erkenntnis und Erfahrung, welche einen Sinnzugang ermöglichten. 

Zu unmittelbarer Sinnerfahrung gereichte das Spiel der Violinistin Hannah Kim den Gästen der Festveranstaltung; neben zwei Sätzen von J.S. Bachs Violinsonate Nr. 3 präsentierte sie N. Milsteins Paganiniana und beeindruckte die Hörer durch zeitgenössischen Umgang mit historischer Substanz.Während des Festaktes und des sich daran anschließenden Sektempfangs in der Barfüßerkirche stand den Gästen die spätmittelalterliche Skulptur der Anna selbdritt aus Kleinvargula vor Augen. Bislang wurde sie im Depot des Angermuseums bewahrt. Aus Mitteln der Stiftung wurde sie konserviert, für ihre weitergehende Restaurierung nun wirbt die Stiftung um Ihre Mithilfe: